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Funk- und Technikmuseum Westerwald

Was war aber vor den Röhrenradios und auch viel später noch?
Da gab es nur Mittelwellensender und Langwellensender.
Die Kurzwelle wurde erst von den Funkamateuren entdeckt.

I_VAAM_Detektor

Da mußte man sich mit einem “Detektor” behelfen, lange Drähte spannen und einen unhandlichen aber empfindlichen Kopfhörer benutzen. Die Teile von so einem “Detektorempfänger” stelle ich hier auch noch ein, wenn ich alles beieinander hab.

Kopfhörer-k
I_VAAM_Detektor_Bleiglanz

Mende M168W

Mende-M168W

Das Stückchen Bleiglanz wurde in dem Halter eingespannt und dann mit der Feder eine Stelle gesucht, wo der beste Empfang möglich war. Eine nicht immer befriedigende Arbeit.

Das ist so ein “Museumsstück” von der Firma Mende, der späteren Firma Nordmende.
Baujahr ca. 1938
Ich werde auch noch Fotos vom Innenleben einstellen.
Ansonsten schauen Sie doch mal bei www.radiomuseum.org rein!

 

.....leider noch ein wenig schmutzig innen drin, aber das wird noch irgendwann gereinigt. Es ist doch schon ein Unterschied zu heute. Das gleiche würde heute in eine Zigarettenschachtel passen. Was ein Fortschritt in den letzten 77 Jahren!

Mende-M168W-innen
D_Wega_RU3

Die Firma WEGA war noch vor einigen Jahren mit ihren hochwertigen und super gestylten Produkten auf dem Markt. Ist aber leider wie fast alle anderen deutschen Herstellern vom Markt verschwunden. Bitte fragen sie mich nicht, warum! Wer daran schuld ist, Politik, Firmenpolitik, Gewürgschaften...
Das Modell hier ist von 1936, hat Langewelle und Mittelwelle drauf.
Heute kann man nur noch in den Abendstunden was hören, nachdem alle deutschen Mittelwellensender abgeschaltet sind. Der letzte geht in Kürze auch in “Rente”. (Ich könnte hier noch ein Diskussionsforum einrichten, keine Mittelwellensender mehr, trotzdem GEZ zahlen...usw.... )

Noch ein kleines Nachkriegsradio:
EMUD Favorit 69,
nur 30 cm x 21 cm.
Leider gibt es auch die Firma Ernst Mästling,
Ulm, Donau nicht mehr. Das Gerät hatte drei Röhren und schon einen Selengleichrichter, Langwelle, 2x Mittelwelle und Kurzwelle. Hat aber noch mit Rückkopplung gearbeitet.

EMUD-Favorit
NL_Philips_077

Auch schon wieder überholt: Eine Stereoanlage von SABA,
mit den zugehörigen Lautsprecherboxen, ungefähr so groß wie das Mende-Radio oben, aber nur halb so hoch, voll transistorisiert. Mit Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und UKW und das in Stereo. 2 x 10 Watt Ausgangsleistung, also viermal soviel wie das Mende-Radio. Keine Röhrenheizung, daher ein viel geringerer Stromverbrauch. Eine tolle Entwicklung der Technik. (Gehört ja eigentlich nicht hierher, hat ja keine Röhren mehr)

Es geht ja noch kleiner....
Links ein 6-Transistor-Taschenradio von Philips.
Hier wird als Antenne eine Ferritantenne innen im Geräte eingebaut verwendet. Die langen Drähte entfallen so bei ähnlicher Leistungsfähigkeit. Stromversorgung durch gerade mal zwei Mignonzellen (AA-Batterien). Was ein Fortschritt!
Die Zigarettenschachtel dient lediglich zum Größenvergleich und soll keine Schleichwerbung sein.

D_SABA_Meersburg-Stereo-G
ESGE-RB35
ESGE-RB35-Radiochassis

ESGE  den Namen kennen viele Hausfrauen von dem
ESGE-Zauberstab, einem preisgünstigen Handmixer:
Meine Mutter hatte auch so ein Gerät. Was viele nicht
wissen, ESGE hat auch noch andere Haushaltsgeräte
gebaut, unter anderem das Küchenradio RB35 links,
mit eingebautem Wecker. Innen drin war ein Transistorradio
mit UKW und Mittelwelle. Ist nur mittlerweile müßig, noch
deutsche Radiosender auf Mittelwelle zu suchen. Gibt
keine mehr!

Das Radioteil links aus dem RB35 ist wohl japanischer
Herstellung, die Uhr übrigens von der Firma
Telechrono aus den USA.

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